Rassenwahn bei Ungarns Ultrarechten – Antisemitismus im Parlament

Jobbik

Jobbik (Photo credit: Wikipedia)

Menschen jüdischer Abstammung seien ein „Sicherheitsrisiko“ und…

… sollten in Ungarn landesweit registriert werden: Mit diesem Vorstoß vor dem Parlament löste der rechtsextreme Jobbik-Politiker Márton Gyöngyösi einen Sturm der Entrüstung aus – die Regierung distanziert sich nur zögerlich.

Budapest – Gespräche mit dem rechtsextremen ungarischen Politiker Márton Gyöngyösi „arten“ regelmäßig in einen ermüdenden Relativierungsmarathon nach dem „Aber-Muster“ aus:

Er sei kein Antisemit, aber die Juden…; er sei nicht romafeindlich, aber die Zigeuner…; er sei kein Extremist und Befürworter von Diktaturen, aber die liberale Demokratie sei doch… gescheitert.

Holocaustopfer zeigt seine Personalausweisnummer der Bundesrepublik Deutschland GmbH

Holocaustopfer zeigt seine Personalausweisnummer der Bundesrepublik Deutschland GmbH

Der 35jährige Ökonom und Ex-Steuerberater Márton Gyöngyösi ist nicht irgendein verrückter Rechtsextremist, sondern stellvertretender Fraktionschef der rechtsextremen Jobbik-Partei, die 2010 bei den Wahlen 17 Prozent erhielt. Gyöngyösis Eltern arbeiteten an ungarischen Handelsvertretungen im Ausland, er wuchs in Ägypten, Afghanistan, Indien und im Irak auf, deshalb machte ihn JOBBIK zu ihrem außenpolitischen Sprecher. Weiterlesen

Jobbik’s foreign relations expert: Márton Gyöngyösi

Jobbik’s foreign relations expert: Márton Gyöngyösi

Hungarian Spectrum

We have suspected for a long time that Jobbik, the Hungarian neo-Nazi party with parliamentary representation, has developed fairly strong ties with certain Islamic countries. For example, we knew that Gábor Vona, the party chairman, visited Yemen as early as 2003. It was also rumored that Jobbik was getting financial assistance from Iran. In any case, Jobbik’s relations with Tehran were so close by 2009 that Vona demanded that Iranian observers be present at the 2010 elections.

At that time we knew relatively little about possible connections between Iran and Jobbik, but lately more attention has been paid to this extremist party’s relations with the anti-Israeli Islamic world in general. Márton Gyöngyösi, Jobbik’s foreign relations expert and deputy chairman of the parliamentary committee on foreign relations, shed some light on this matter in an interview he gave to the British weekly, Jewish Chronicle. Among other things he claimed that „Jews…

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Vorkämpfer für Recht und Ordnung als Garanten der Freiheit – Márton Gyöngyösi fordert pardonfreie Judenliste in Ungarn

Jobbik

Jobbik (Photo credit: Wikipedia)

Das Mitglied der zurechtradikalen JOBBIK-Partei Márton Gyöngyösi hat sich im ungarischen Parlament öffentlich für eine Liste ausgesprochen, auf der jüdische Politiker und Regierungsmitglieder stehen sollten, die eine „Gefahr für die nationale Sicherheit“ darstellten.

Ungarn – „Judenliste“ gefordert: Offener „Antisemitismus“ in Ungarn – Die Vereinte ungarische jüdische Gemeinschaft kündigte eine Klage an.

Marton Gyöngyös von der Jobbik-Partei in Ungarn

Marton Gyöngyös von der Jobbik-Partei in Ungarn

Vorkämpfer für Recht und Ordnung als Garanten der Freiheit – Márton Gyöngyösi fordert pardonfreie Judenliste in Ungarn Weiterlesen

Hebräerin Hebrew Aliza Bin-Noun, Botschafterin der Besatzermacht der Palästinenser in Ungarn

Aliza Bin-Noun ist eine israelische Diplomatin uns seit 2007 Botschafterin in Ungarn.

Aliza Bin-Noun

Aliza Bin-Noun

Bin-Noun studierte von 1981 bis 1986 an der Hebräischen Universität in Jerusalem, erhielt dort 1984 einen Bachelor-Abschluss in Internationalen Beziehungen und in Französistik sowie 1986 einen Master-Abschluss in Afrikanistik. Nach Beendigung ihres Studiums wurde Bin-Noun im diplomatischen Dienst des israelischen Außenministeriums tätig. 2007 wurde sie die neue israelische Botschafterin in Ungarn.

Bin-Noun ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Weiterlesen

Was ist Fidesz? – Ungarischer Bürgerbund!

English: Ambassador Foley (left) with the Isra...

English: Ambassador Foley (left) with the Israeli Ambassador Aliza Bin-Noun and FIDESZ leader Viktor Orbán (Photo credit: Wikipedia)

Fidesz – Ungarischer Bürgerbund, kurz Fidesz oder Fidesz-MPSZ  (ungarisch Fidesz – Magyar Polgári Szövetség) ist eine politische Partei Ungarns mit nationalkonservativer Ausrichtung. Sie war ursprünglich als liberale Protestorganisation junger Intellektueller gegründet worden und hat sich später zur wichtigsten bürgerlichen Partei des Landes entwickelt. Die Partei ist Mitglied der Europäischen Volkspartei (EVP). Parteivorsitzender ist Viktor Orbán.

Unter dem Namen „Bund Junger Demokraten“ (ungarisch Fiatal Demokraták Szövetsége, daraus das Akronym Fidesz) wurde die Partei am 30. März 1988 von 37 jungen Intellektuellen in Budapest im Studentenheim Bibó István gegründet.

Der Vorstand bestand am Anfang aus sechs Personen.

Von 1988 bis zu den ersten freien Wahlen nach der Wende konnte man die Partei als radikale Partei der jungen Leute definieren. Sie nahmen aktiv an Demonstrationen teil.

Die Fiatal Demokraták Szövetsége (Akronym Fidesz) wurden nach der feierlichen Umbettung von Imre Nagy durch eine Rede von Viktor Orbán im ganzen Land bekannt, die schließlich auch zum Fall des kommunistischen Regimes beitrug.

Die Partei spielte eine wichtige Rolle bei den Verhandlungen am Runden Tisch vor der Wende, wo sie damals von Viktor Orbán, László Kövér und Gábor Fodor vertreten wurde.

Ab 1990 setzte die Partei ihre politische Tätigkeit im Parlament fort. 1992 wurde Fidesz in die Liberale Internationale aufgenommen (deren Mitglied die Partei bis 2000 blieb).

Im Jahre 1993 verließ eine Gruppe (unter ihnen Gábor Fodor) die Partei und trat der liberalen Partei SZDSZ bei.

Fidesz benannte sich 1996 in Fidesz – Magyar Polgári Párt, Fidesz-MPP (Fidesz – Ungarische Bürgerliche Partei) und nahm Positionen der konservativ-wirtschaftsliberalen Partei Ungarisches Demokratisches Forum (Magyar Demokrata Fórum, MDF) auf, die in dieser Zeit an Stimmen verlor. Weiterlesen

jewishpress.com berichtet von einem Massaker an einer „Flagge“: „Israeli Flag Burned in Front of Budapest Synagogue“

An Israeli flag was burned in front of a Budapest synagogue on Tuesday by members of an ultrarightist Hungarian party as part of their celebrations of an anti-communist revolution taking part in the country in 1956. Israel’s ambassador to Hungary Ilan Mor appeared on the opposition’s television program that same day, calling on Hungarians to reject this “unacceptable anti-Israel act”.

Hungary’s foreign ministry condemned the act on Wednesday in a statement, saying “the government of Hungary is committed to fighting all forms of anti-Semitism and racism, and stands firm, employing all means necessary, against the dangerous manifestations of extremism… “ Weiterlesen

Was ist Jobbik? Bewegung für ein besseres Ungarn!

English: Gábor Vona, Hungarian politician, his...

English: Gábor Vona, Hungarian politician, historian, leader of the Jobbik Magyar: Vona Gábor, magyar politikus, történész, a Jobbik elnöke Deutsch: Gábor Vona, ungarischer Politiker, Historiker, Vorsitzender der Jobbik (Photo credit: Wikipedia)

Jobbik Magyarországért Mozgalom (deutsch Bewegung für ein besseres Ungarn), kurz Jobbik, ist eine seit 2003 existierende rechtsextreme ungarische Partei.

Die Partei benutzt in der Regel nur den Namen „Jobbik“, ein ungarisches Wortspiel.

Das Wort bedeutet gleichzeitig die Besseren und die Rechteren, so kann der Parteiname sowohl als „Die bessere Partei“ als auch als „Die rechtere Partei“ verstanden werden. Jobbik versteht sich selbst als eine werteorientierte, konservative, aber radikal agierende, christliche und patriotische Partei.

Seit den Wahlen im Jahre 2010 mit 47 Mandaten (12,18 %) ist sie die drittstärkste Partei im ungarischen Parlament.

Jobbik ist der politische Arm der inzwischen gerichtlich verbotenen paramilitärischen Magyar Gárda (Ungarische Garde), die im Jahr 2007 nach dem Abklingen der regierungskritischen Demonstrationen gegründet wurde.

Ihr Vorsitzender Gábor Vona ist gleichzeitig Chef der Garde.

Nach der rechtskräftigen Auflösung der Ungarischen Garde durch das Budapester Stadtgericht am 2. Juli 2009 wurde sie als Neue Ungarische Garde erneut gegründet und dient der Jobbik seitdem als Saalschutz bei Veranstaltungen.

Die Ungarische Garde versucht sich darüber hinaus als Gendarmerie (csendőrség) in kleineren Ortschaften zu etablieren und hält dort regelmäßige Aufmärsche ab, was in der in den Dörfern ansässigen Roma-Bevölkerung Angst auslöst.

Infolge ihrer Aktivitäten kam es zu vermehrten Gewaltausbrüchen, zuletzt am 14. November 2009 in der ungarischen Kleinstadt Sajóbábony, als nach Rangeleien und Sachbeschädigungen nur durch starkes Polizeiaufgebot die Eskalation zwischen Roma und Angehörigen der Garde verhindert werden konnte.

Der Politikwissenschaft zufolge knüpft die Partei in Rhetorik, Symbolik und Selbstdarstellung an die nationalsozialistischen Pfeilkreuzler an, die in Ungarn während der Besatzung durch das Deutsche Reich (Wehrmacht) zwischen den Jahren 1944 und 1945 herrschten.

So propagiert Jobbik beispielsweise

  • Antiziganismus,
  • den Kampf gegen jüdisches Kapital,
  • die Aufhebung des Vertrages von Trianon und
  • die Wiederherstellung von Großungarn.
  • Laut Jobbik sollen homosexuelle Handlungen unter Strafe gestellt werden.

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Abgeordneter fordert Judenliste

Extremismus in Ungarn Abgeordneter fordert „Judenliste“

Ein rechtsextremer Abgeordneter will die Juden in Regierung und Parlament „erfassen“. Bei den Demokraten in Ungarn schrillen die Alarmglocken.

Der rechtsextreme Abgeordnete Marton Gyöngyösi der Partei Jobbik will alle Juden, die Teil der Regierung oder des Parlaments sind, auf eine Liste setzen

Marton Gyöngyös von der Jobbik-Partei in Ungarn

Marton Gyöngyös von der Jobbik-Partei in Ungarn

Von der rechts-radikalen Partei Jobbik (Die Besseren) ist man in Ungarn schon einiges gewohnt.

Als sie 2010 erstmals ins Parlament einzog, galt sie wegen ihrer antisemitischen Rhetorik und ihrer Haßtiraden gegen die Roma – fast zehn Prozent der ungarischen Bevölkerung – bereits als berüchtigt.

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